WISSEN, WAS GEHT: Berufe im Hotel

WISSEN, WAS GEHT: Berufe im Hotel

“YEAH, ich kann es: drei Teller auf einmal zum Tisch bringen und servieren!”, Love war sichtlich erleichtert. Vorbild Johanna Hoffmann ermutigte die Weekendschool-Kids erstmal mit Kunststoff-Teller zu üben. “Was passiert denn, wenn man im Restaurant einen Teller fallen lässt? wird man dass gekündigt?” wollten die Weekendschool-Kids wissen.

Trinkgeld und lange Tage

Und es gab wieder sooo viele weitere Fragen: “Warum arbeitest Du nicht mehr in dem Beruf?” Johanna erläuterte das sie oft sehr lange Arbeitstage hatte bei Veranstaltungen im Hotel. “Was hast Du in der Ausbildung alles gelernt?” “Echt jetzt, putzen musstest Du auch? Das ist nicht Dein Ernst!” Das Betten machen, putzen und spülen in der Küche zur Ausbildung gehört, wurde mit Erstaunen kommentiert. “Naja, im Hotel und Restaurant arbeiten viele Menschen ohne Ausbildung. Und wenn Du mit einer Ausbildung dann deren Chef bist, ist es gut, wenn du weißt, wie anstrengend das ist.”

“Oh wie schön, man kann dann auf der ganzen Welt arbeiten?” Das ist aber jetzt wieder spannend und würde mir viel Spaß machen.”, erwiderte  Nach einer wirklich langen Fragerunde deckten die Weekendschool-Kids einen Tisch für ein 3- und 4- Gänge Menü und dekorierten ihn passend. Dann wurde das Servieren mit drei Teller geübt. Das war ganz schön Tricky und hat viel Spaß gemacht, denn es hat schnell geklappt.

Nachhaltigkeit im Hotel und Restaurant

Viele Hotels und Restaurants kochen immer mehr mit regionalem und saisonalen Zutaten. Aber welche sind das überhaupt? Das galt es als nächstes herauszufinden. “Das riecht irgendwie nach Suppe.” fand Smilla. “Stimmt, das ist Sellerie, der kommt oft in die Suppe.” so Johanna.

WISSEN, WAS GEHT Künstler:in

WISSEN, WAS GEHT Künstler:in

Es ist schön, wenn Expert:innen öfter kommen. Mathilde Berry ist eine solche Perspektivgeberin. Mit Ihrem Lebenslauf und Ihrer Liebe zur Kunst schafft sie es immer wieder, die Kreativität der Weekendschool-Kids zu heben. “Jeder kann ein:e Künstler:in werden. Glaubt nie den Erwachsenen, wenn Sie sagen Du kannst nicht malen!” Denn jeder kann malen.”

Von der Kunst leben

Das kann schwer sein. Mathilde hat sich bewusst dagegen entschieden. So ist sie freier und kann ihrer Kunst Leben einhauchen. Und dieser Weg gibt Ihr recht: sie hat bereits in Deutschland, in den USA, in Italien und in Frankreich ausgestellt.

Der Kreativität ihren Raum geben

Mit vielen verschiedenen Impulsen schafft es Mathilde immer, alle Weekendschool-Kids darin zu bestärken, ihre eigene Kreativität zu suchen und den eigenen Stil zu finden. Die zufriedenen Gesichter im Workshop und die vielen Fragen sind ein guter Beweis. Wir sind gespannt, ob Teo seine Leinwände bemalten wird und vielleicht sogar verkaufen wird.

WISSEN, WAS GEHT Finanzberater:in

WISSEN, WAS GEHT Finanzberater:in

“Warum reden wir so wenig über Geld? Das ist echt dumm. Wie soll ich denn sonst wissen, wie das alles geht, mit dem Sparen und Ausgeben?”

Die Weekendschool-Kids bekamen von Jannik einen tiefen Einblick in die Welt der Finanzberufe und rund ums Geld. Und es gab viel zu diskutieren: vom Gender-Pay-Gab über Zinsen bis hin zum Haushaltsplan. “Zinsen? Wieso soll ich mehr zurückgeben, als ich bekommen habe?”

Übersicht bekommen

“Ah, jetzt weiß ich wieviel ich mit meinem Beruf verdienen müsste – das ist echt krass viel!” “Dann musst Du halt weniger ausgeben!” konterte gleich Dominick.

Schulden, Brutto, Netto, 1 Million

Schulden machen ist viel zu einfach heute. Alles zurückzahlen jedoch nicht. Und das von dem, was man verdient, der Staat einiges bekommt, führte wieder zu Diskussionen. “Mein Lehrer wird vom den Steuern meiner Eltern bezahlt? Dann soll der bitte ab Morgen aber freundlicher sein.” “Ich würde mit einer Million Euro meinen Eltern viel abgeben. Mir etwas kaufen und den Rest an ganz Arme spenden.” So großzügig ist das Weekendschool-Kid Sufjan.

 

WISSEN, WAS GEHT Notfallsanitäter

WISSEN, WAS GEHT Notfallsanitäter

Benedict hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Auch wenn mit den 12-24 h Schichten die Arbeits-Tage oft lang sind, macht es ihm immer noch eine große Freude, Menschen das Leben zu retten. Seine Begeisterung sprang auf die Weekendschool-Kids schnell über. Zumal alle “Berta”, den Rettungswagen aus nächster Nähe anschauen und betreten durften. Sie waren dann doch erstaunt, wie schwer der Rucksack ist, mit dem Benedict zum Einsatz läuft. “Und auch mal in den fünften Stock, wenn es keinen Fahrstuhl gibt.”

Hilfe holen

“Wenn ihr jemanden seht, der hilflos ist, holt Hilfe oder sprecht einen Erwachsenen an!” Hilfe holen wurde auch geübt. Zu wissen was man sagen soll, ist doch sehr hilfreich.

Warum so viel Müll?

In der Weekendschool wird das Thema Nachhaltigkeit jeden Samstag angesprochen. Die Weekendschool-Kids ärgerte es, dass vieles nur einmal benutzt und dann weg geworfen wird. “Hygiene muss sein” erläuterte Benedict anschließend.

WISSEN, WAS GEHT: Leben retten

WISSEN, WAS GEHT: Leben retten

“Bekommt man einen Herzinfarkt, wenn man zu viele Energiedrinks trinkt?”

“Ich kann Leben retten? Jetzt schon?”

Julian von der Herzretter-Initiative stellte seine Tätigkeit vor, anderen Menschen das Retten beizubringen. Dank Menschen wie ihn, können alle beherzt eingreifen und Menschenleben retten. Und selbst Kinder können das – zum Retten ist man nie zu jung!

Durch Praxisübungen an sich und seine Fähigkeiten glauben

Anhand eine interaktiven Rollenspiels lernten die Weekendschool- Kids lebendig, einprägsam und nachhaltig Notfallwissen kennen. Sie sicherten die Atmung, führten Herzdruckmassagen durch, lernten lebensbedrohliche Situationen kennen und wann ein Defibrillator eingesetzt wird. Und das wichtigste: an sich und seine Fähigkeiten glauben und einschreiten.

Einfach machen

“Nun kann ich schon helfen, während jemand anders den Rettungswagen ruft. Das ist wirklich großartig.”

WISSEN, WAS GEHT: Arbeiten im Ausland

WISSEN, WAS GEHT: Arbeiten im Ausland

Wie fühlt es sich an, wenn man in eine andere Kultur eintaucht? Nach der Schulzeit oder der Ausbildung könnte man ja auch in anderen Ländern für eine längere Zeit leben und dort Arbeiten. Wie ist das? Geht das so einfach? “Muss ich warten, bis die Schule und meine Ausbildung vorbei ist?” fragten die Weekendschool-Kids sofort “Nein, das geht auch anders.” erläutere Cecilia. Sogar während der Schulzeit kann man bereits im Ausland leben.

Wir machen Mut für diesen Schritt

Perspektivgeberin Cecilia hat in vielen Ländern als Youth-Workerin (Jugendbetreuerin) gearbeitet. Morganne und Justus waren ein Jahr lang in Deutschland zum Schüleraustausch. So gab es viele verschiedene und vor allem ehrliche Einblicke. “Ich habe am Anfang ganz schön Heimweh gehabt. Jetzt könnte ich noch länger bleiben, so gut gefällt es mir hier in Deutschland.” berichtete Morganne.

Was haben wir gemeinsam?

Unterschiedliche Länder, unterschiedliche Kulturen, ganz anderes Essen. Was im Urlaub noch spannend ist, kann ganz schön herausfordert werden, wenn man sich länger in einem neuen Land aufhält. Aber, es gibt auch so viel Schönes, wie z.B. neue Freundschaften. Die Weekendschool-Kids erlebten im Rollenspiel, wie unterschiedlich andere Menschen doch sein können und vor allem, wie damit umgehen.